Tue Gutes und animiere andere dazu, mitzumachen!

Seit dieser Woche ist der Raus, der (öffentliche) Newsletter der Fachhochschule, in dem über die wirklich gelungene Paketaktion der Studierenden berichtet wird.

Über 60 Pakete und Päckchen haben die fleißigen Studierenden bestückt und verpackt. Letztlich habe ich die tolle Ladung mit drei Freiwilligen aus meinen Kursen persönlich bei der Tafel in Duisburg an der Brückenstraße abgeben dürfen. Immerhin: ein ganzer Einsatzbulli ist voll geworden und damit haben wir in der doch recht kurzen Zeit irgendwas zwischen 1.000 und 1.500 Euro in Lebensmitteln, Spielwaren und kleinen Weihnachtsgeschenken zusammen gebracht.

Auf Seite 12 des neuen, öffentlichen Newsletters könnt Ihr noch mal ganz genau nachlesen:

Newsletter

 

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Ach was für ein Tag!

Ach, was hatte ich bisher für einen tollen Tag. Ich weiß, man soll den Tag ja gar nicht vor dem Abend loben. Aber irgendwie ist mir gerade danach.

Ich sitz am Wohnzimmertisch und schaue auf zwei wunderbare Blumensträuße. Die haben wir bekommen – einfach so. Nur deshalb, weil wir Gäste hatten. Die Blumen machen den Tisch so schön lebendig und erinnern auch an die zwei tollen Abende, die wir verbracht haben!

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Heute morgen gabs für mich sogar wieder Frühstück ans Bett. Das ist immer das Beste am Start in den Tag.

Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Tag auch schon seine 24 Stunden gehabt haben muss, obwohl doch erst Mittag ist?

Heute morgen flugs raus geschlüpft zur Podologin – die Füße wieder richten lassen. Hier spare ich mir die Details lieber.

Kurz an der Reinigung die Hose des Hausvorstandes abgeholt und via Geldautomat nach Hause.

Klamotten schnappen, ab zum Waschcenter, das Auto brauchte dringend eine Grundreinigung. Erst mal ging der blöde Münz-Einwurf-Vorwaschspray-Spender nicht. Grummel. Bin dann noch mal rein in die Tankstelle (schließlich war mein Geld ja schon im Automaten verschwunden) und bekam prompt Hilfe vom Inhaber der Tankstelle. Neben einem netten Gespräch hat er mir auch gleich noch den Euro wieder gegeben und mein Auto trotzdem mit dem Vorsprüher eingesprüht. Sowas nettes!

Dann gings ab zum Genussprogramm. Ich habe mir eine kleine Massage gegönnt. Nichts wildes oder teures aber ein klitzekleiner Luxus im Alltag. Und es hat soooooo gut getan. Auch hier nur lächelnde freundliche Menschen, heute scheinen echt alle gut gelaunt zu sein!

Auf dem Rückweg zum Auto hab ich dann (nach wirklich langer Zeit mal wieder) eine fifty fifty (die Obdachlosenzeitung) gekauft. Von so viel Gutem das einem wiederfährt, darf Frau ja schließlich auch ein klein wenig weiter geben oder?
Erstaunt musste ich feststellen, dass die Zeitung unter der Schirmherrschaft eines Franziskaner-Bruders steht und noch erstaunter hab ich festgestellt, dass die Artikel im Vergleich zu meinen Erinnerungen an frühere Ausgaben wesentlich substantiierter geworden sind und auch nachdenklich machen (sollen).

Das Vorwort will ich Euch hier sogar als Bild anhängen (Quelle: fifityfifty, Obdachlose von der Straße lesen, 20. Jahrgang, Ausgabe Januar 2014, Seiten 1,2)

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Und wieder einmal musste ich mir zugestehen, dass ich die Zeitung viel zu lange nicht mehr gekauft habe. Und mir selbst eingestehen, dass ich nicht so ganz vorurteilsfrei bin. Wer kennt das nicht, dieses Gefühl, dass sich manchmal von hinten anschleicht, wenn er in den örtlichen Supermarkt geht und dort die Menschen mit den Zeitungen sieht. Manchmal sprechen Sie einen an mit “Hallo?!” oder “Hallo Madame!” (so kenne ich es noch von den “Zigeunermärkten” auf denen wir mit meinen Eltern früher in Ungarn oft waren). Und viele der Zeitungsverkäufer sehen auch nach Osteuropäischer Herkunft aus. Kunststück. Auch das ist Duisburg. Was habe ich auch erwartet? Dass hier nur Mittel- bis Nordeuropäisch aussehende Obdachlose oder Menschen in Not unterwegs sind?????

Dem Dialekt nach war auch mein heutiger Verkäufer vermutlich eher Rumäne oder Bulgare. Und für die 95 Cent Anteil an der Zeitung (kostet 1,90 Euro) plus die 10 Cent Trinkgeld möchte ich wirklich mit seinem “Job” nicht tauschen! Es sind 9 Grad, es herrscht Nieselregen. Und er steht auf einem zugigen Parkplatz neben dem Parkscheinautomaten.

Was mich verwundert hat ist die Tatsache, dass die Ausgaben in fortlaufender Nummerierung gestempelt waren. Offenbar ist also auch das schon notwendig heutzutage. Und man will ja mit seinem gut gemeinten Kauf keine gewerblichen Wiederverkäufer unterstützten, die auf den Zug der Mildtätigkeit aufspringen.

Vor lauter Neugier habe ich bei Fifty Fifty angefragt und siehe da: Ja, die Nummern werden von der Zentrale gestempelt und die Nummer ist dieselbe, wie sie auch auf dem Ausweis des Verkäufers steht, den er dabei haben soll. Also Leute, beim nächsten Mal sind Vorurteile kein Ausschlusskriterium für einen Kauf mehr. Fragt den Verkäufern im Zweifel halt nach seiner Verkäufernummer oder seinem Ausweis, dann habt ihr Gewissheit und es sind die “richtigen” registrierten Verkäufer und keine Drückerkolonnen.

La Traviata

…. die Nachlese!

Gestern haben wir La Traviata im Essener Aalto Theater genießen dürfen. Kurzfristig hatten wir noch günstige Karten erstehen können und uns sehr darauf gefreut. Das Theater als solches ist mit seiner stilvollen, schlichten Architektur nach wie vor einfach nur eine Augenweide.

Mit der kostenlosen Tiefgarage, von der aus man direkt in das Theater-Foyer gelangt, ist es an Pluspunkten für die Luxusanreise kaum zu übertreffen.

Was die Inszenierung betrifft, nun, da kann man geteilter Meinung sein.

Die Musik war einfach nur zum Träumen. Und Augen schließen. Zumindest für den Beginn der Inszenierung auch eine Gute Alternative zum Betrachten der Bühnendarbietung. Denn die enthält alles, was die Aufführung nicht Kindertauglich werden lässt. Laszive Liebespiele, gleich welcher Art. Mann mit Frau, Frau mit Mann, Mann mit Mann, Gruppen, Nackte (und zwar ganz Nackte!). Erschlossen hat sich mir nicht, ob es in der heutigen Zeit noch sein muss, ein ausschweifendes Leben der Vergangenheit durch schlichte Nacktheit zu präsentieren. O.K., die Darsteller waren unstreitig körperlich nett anzusehen – aber hallo? Wir leben in der Neuzeit. In der Zeit des Ballermann, des Oben-Ohne-Sonnenbadens, der gemischten Saunen und der Pay-TV-Sender. Heutzutage kann man mit Nacktheit doch keinen mehr entrüsten oder einen Theater-Skandal für die eigene Pressearbeit inszenieren!

Im übrigen hatte man beim Baron Douphol das Gefühl, man hat einen Bariton aus der Reihe des Ensembles gezogen und zur Nebenrolle in der Bühnenmitte gemacht. Der Arme ging wirklich aber auch gänzlich unter. Dafür waren Violetta, Alfredo und Giorgio absolut überzeugend!

Und so versöhnt der gesangliche Genuss und die Leistung des Orchesters mit der Zumutung für die Augen.

Hach, was waren das noch Zeiten, als Opern und Operetten noch echte Kostümfeste waren!

Nachlese

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Meine Lieben, ihr wart wunderbare Gäste gestern (und heute morgen auch noch)….

Hier noch mal die Speisennachlese, bzw. was ihr alles so genossen habt:

– Datteln im Speckmantel
– Feigen im Speckmantel
– Dattel-Pflaumen-Hackballen
– frisches Ciabatta
– Mediterranes Brot
– Chili-Bratrolle
– Tomaten-Chorizo-Salat
– Tomaten-Chorizo-Salat mit Hirtenkäse
– Mediterraner Kartoffelsalat
– Hausgemachtes schwarzes Bohnenpürree
– Tomaten-Knoblauch-Butter
– Frisch gemachte Kräuterbutter
– Feigen-Nuss-Aufstrich mit Schokolade
– eingelegter Spitzkohl (scharf)
– eingelegte Champignons in Weißweinsud
– eingelegte Paprika
– Vier Sorten grüne Oliven (mit Paprika, Sardelle, Thunfisch und Mandel)
– schwarze Oliven
– Bärlauch-Aioli

– Nachos
– Avocado-Dip
– Hot Tomato-Dip

– Hausgemachte Pralinen
– Zitronen-Schmandcreme mit Waldbeerschaum
– Espressocreme mit Sahnehaube und Whisky-Schokoladenquader

– Sangria-Bowle mit Frucht auf Rumtopf
Es hat wirklich richtig doll Spass gemacht mit Euch!