Die Grillsaison naht sich mit Siebenmeilenschritten. Kennt Ihr das Gefühl, dass man alle Grillsaucen der bekannten Marken schon probiert hat und sie einem alle langweilig vorkommen? Dann mach den Ketchup doch selbst!!
Für den Ketchup
1,5 kg reife Tomaten
3 Zwiebeln
3 Lauchzwiebeln
etwas Balsamico-Essig
wer mag, etwas Knoblauch
Die Zwiebeln und Lauchzwiebeln putzen und im Thermomix zerkleinern. Das Ganze (wer mag mit Knoblauch) 4 Min. auf Varomastufe andünsten.
In der Zeit die Tomaten entstrunken und grob zerteilen. Dann die Tomaten mit in den Mixtopf geben.
10 Min. auf 100 Grad Stufe 1, danach auf 50 Grad Stufe 1 runter regeln (sonst kocht es über)
Nach der Kochzeit die Konsistenz der Tomaten begutachten und ggf. so lange auf Stufe 7-10 Mixen, bis der Ketchup die gewünschte Konsistenz hat.
Der Ketchup kann jetzt noch verfeinert werden, z.B. mit:
– frischen Kräutern (Bärlauch, Koriander, italienische Kräuter…)
– Früchten (Orangen, Äpfel….)
In jedem Fall sollte das Ganze dann aber noch einmal kurz durchköcheln!
Soll der Ketchup nicht weiter verarbeitet werden, jetzt heiß in Gläser und Flaschen füllen.
Barbecue-Sauce
2,5 Liter Cola Zero
etwa zwei Daumen dickes Stück frischen Ingwer
1,5 TL frisches oder getrocknetes Zitronengras
1 TL Curry
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Zimt
1-2 TL Senfpulver (fertiges oder vorher Senfkörner im Mörser mahlen)
frischen Knoblauch (3 Zehen)
5 TL Zwiebelpulver (oder fein gehackte frische Zwiebeln)
etwas Muskat
50ml Sojasauce
5 TL Worchestersauce
2 EL brauner Rohrzucker
5 TL scharfe Sauce (z.B. Tabasco oder spezielle Chillisaucen; gibt es oft im Großmarkt oder im Ruhrgebiet bei den Curry-Flitzer-Buden)
2 TL Rauchsalz (gibt es z.B. von “Fuchs” im Gewürzregal)
Alle Zutaten zusammen in einen Kochtopf geben und auf etwa 1/3 einreduzieren. Dazu dann etwa 1,5 Liter Ketchup geben. Gerne auch den selbst gemachten (s.o.).
Den fertigen Barbecue-Ketchup kann man jetzt noch verfeinern, z.B. mit:
– gehacktem frischen Koriander
– gehacktem frischen Bärlauch
– mit Bourbon und ein wenig Süße
– Orangensenf für eine Fruchtnote (geht bestimmt auch mit frischen Orangen, dann muss das Ganze aber noch mal aufgekocht werden!)