08. August – Der lange Weg in die Normandie

Bei Regen gestartet. Dummerweise ist auch noch eine Stütze von Troll beim Einkurbeln halb abgerissen.

Super. Also beide mit schlechter Laune unter den Troll (voll klasse, wir hatten einen sandigen Stellplatz, also wegen des Regens jetzt Matsche…) und den Rest der Stütze demontiert.

Dann ging’s schmutzig und nass auf die Piste. Erst mal in Gent verfahren (danke Navi- Gruss an Becker Navi: durch die Altstadt kann man nicht fahren…).

Wir haben uns für die mautfreie Strecke entschieden. Sollte nur 30 Min. länger dauern als mit Maut.

Also ging es über Stock und Stein, kleine und kleinste Dörfer. Unser treuester Begleiter war der Regen.

Um 19.19 Uhr sind wir in Bayeux auf den Hof des Camping gerollt, der normalerweise um 19 Uhr schließt. Glück gehabt, das Büro wär noch besetzt, mit uns kamen auch noch einige andere an.

19.30 Uhr: wir stellen fest, dass unser Stecker nicht auf die französische Steckdose passt. Alaaaaarm!

Flugs im strömenden Regen zurück zum Büro (puh, immer noch offen), mit der Dame mit den Resten meines Schulfranzösisch über einen Adapter verhandelt. Gibt’s nicht, aber im Carrefour – vielleicht. Der schließt um acht. Wenn ich rennen würde, könnte ich es zu Fuß schaffen.

Juppieeeeeee, Sportabzeichen im Regen. Geld war natürlich im Wohni, also wieder zurück, Geld holen, ab zum Carrefour.

Die Dame an der Info war nett, verstand auch was ich suche (zweite große Abbitte an meine Französisch-Paukerin Frau Störling! War wohl doch gar nicht so schlecht….), aber der Mitarbeiter von Elektro habe soeben Feierabend gemacht.

Auf eigene Faust ging’s aber auch. Jetzt haben wir so einen Billig-Adapter, der sich vermutlich irgendwann atomisiert, aber was Solls – wir haben auch Licht und Kühlschrank. Das zählt.

Was für ein Chaostag! Und dabei sind wir geschmeidige acht Stunden mit einem Toilettenstop durchgerauscht.