In der Nachlese komme ich endlich mal dazu, die längst schon überfälligen Bilder von Bella Roma einzustellen.
Da war ich nämlich mit Christa über den Jahreswechsel. Neben herrlichem Wetter haben wir halb Rom zu Fuß erkundet (und das waren einige Kilometer!!). Quer durch die Stadt, vom Hotel aus am Colosseo vorbei bis hin zum Petersdom. Natürlich via Piazza Navona, Pantheon, Engelsbrücke und vielen vielen schönen kleinen Gassen. Ich glaube, die Bilder sprechen für sich.!
[Wenn ihr mit dem Mauszeiger über die Bilder geht, bekommt ihr eine kurze Info, wenn ihr draufklickt, wird das Bild vergrößert.]
Nach der Anreise und der Bahnfahrt vom Flughafen Fiumicino zum Bahnhof Roma Termini und Kofferabgabe am Hotel, haben wir uns direkt aufgemacht, die Stadt zu erkunden.
Der erste Weg führte zum Kolosseum mit dem dahinter liegenden Forum Romanum. Bei strahlender Wintersonne und milden 14 Grad haben sich die historischen Stätten wahrlich glänzend präsentiert.
Oberhalb des Forum Romanum kann man auch einen tollen Blick auf die Trajansmärkte erhaschen. Das ist quasi die erste überdachte Shopping-Mall…. Hier haben wir übrigens auch mit diesem Ausblick die Silvesternacht verbracht, denn an den Trajansmärkten wurde ein riesiges öffentliches Feuerwerk gezündet….
Nach einem etwas längern Fußmarsch hat es uns dann völlig bewußt und gewollt zum Pantheon verschlagen (fast als ob wir genau da hin gewollt hätten…). Das Loch in der Decke ist ganzjährig geöffnet und noch heute ist die Tragfähigkeit der Decke ein architektornisches Wunder.
Nachdem wir auf dem Platz vor dem Pantheon in der Mittagssonne eine kleine Pause mit original italienischen Panini eingelegt hatten, ging es über den Piazza Navona weiter Richtung Petersdom. Dabei kommt man an der Engelsbrücke und der dahinter liegenden Engelsburg vorbei.
Von der Engelsbrücke aus blickt man bereits eine lange Prachtstraße entlang auf den Petersdom am Vatikan. Dort sollte es uns naturgemäß als nächstes verschlagen. Alleine der Petersplatz ist in seiner Größe und Gestaltung schon beeindruckend.
Am nächsten Tag wollten wir uns natürlich auch die Vatikanischen Museen nicht entgehen lassen. Unglaubliche Kunstwerke und Kulturgüter haben sich unseren Augen geboten. Und wenn die Wände nicht mehr ausreichen, kann man ja immer noch die Decke der endlos langen Gänge verzieren! Eigentlich könnte man dort Tage verbringen…..
Eins der wohl bekanntesten Kunstwerke des Vatikans (obwohl, es sind ja mehrere Kunstwerke): Die Stanzen des Raffael:
(Papst Leo IV löscht durch einen Segensspruch einen Brand im Nachbarviertel des Vatikan das man Borgo nennt)
Abschreiben gab es also auch schon im alten Rom…
Zum Ende des Museumsbesuches hin wird man immer erwartungsvoller, denn die Sixtinische Kapelle ist dann nicht mehr weit und beeindruckender, als man sich das jemals hätte vorstellen können. Bilder können das fast gar nicht wiedergeben!
Nach diesem Highlight haben wir dann noch kurz die Gastfreundschaft der vatikanischen Besucher-Gaststätte genossen und uns dann über die wohl bekannteste Treppe des Museums zur Vatikanischen Post begeben, denn schließlich wollten wir auch Postkarten mit Vatikanischer Briefmarke und Stempel versenden. Nach knapp zwei Monaten sind die Karten dann auch in Deutschland angekommen…
Auf dem Heimweg sind wir dann noch an einer ganz kleinen beschaulichen Ecke vorbeigekommen:
Außerdem konnten wir uns gegen Abend natürlich nicht entgehen lassen, den Sonnenuntergang von der Spanischen Treppe aus zu genießen. Auf dem Weg dorthin sind wir am Trevi-Brunnen vorbeikommen…
Am Abend haben wir das Feuerwerk an den Trajansmärkten genossen. Damit neigte sich ein traumhaft schöner Kurzurlaub dem Ende zu. Aber eins ist sicher: Ich werde Rom wieder besuchen!